An: studis@studi.astaup.de
BCC: VeFa Verteiler, StuPa Verteiler
Betreff: Dringende Warnung: Bedrohung der studentischen Selbstverwaltung!
Datum: 15.10.24, 16:01
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
wir wenden uns heute mit einer dringenden Warnung an euch. Uns ist eine Gruppierung an der Universität Potsdam bekannt geworden, die uns zutiefst beunruhigt.
Uns wurden brisante Informationen und Chatnachrichten zugespielt, die zeigen, dass eine Gruppe bestehend aus (ehemaligen) Mitarbeitenden des AStA, teils aktiven Referent:innen des AStA sowie externen Personen aktiv daran arbeitet, den AStA und dessen Vorstand zu sabotieren und zu stürzen. In dieser Gruppe wird offen darüber gesprochen, wie der AStA zerschlagen werden könnte, weil man mit demokratisch gefassten Beschlüssen nicht einverstanden ist.
Die aktuelle Krise und unsere Reformen
Die studentische Selbstverwaltung, insbesondere der AStA, befindet sich seit Jahren in einer Krise. Wir haben mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen: hunderte unbearbeitete Anträge, ständige Beschwerden von Fachschaftsräten und Angebote, die jedes Jahr enorme Kosten verursachen, aber kaum genutzt werden. Diese Missstände müssen endlich behoben werden.
Als neuer AStA haben wir uns die dringend notwendigen Strukturreformen vorgenommen. Wir sind mit dem festen Entschluss angetreten, die Dinge zum Besseren zu wenden, weil es so wie bisher einfach nicht weitergehen kann. Wir haben uns der Aufgabe gestellt, den AStA wieder handlungsfähig zu machen und die Interessen der Studierendenschaft effektiv zu vertreten.
Doch diese Reformen stoßen auf massiven Widerstand. Im Hintergrund wird mit allen Mitteln versucht, unsere Arbeit zu sabotieren. Es gibt gezielte Pläne, die Arbeit des AStA massiv zu behindern, eine Kampagne zu starten, um uns in der Öffentlichkeit zu diskreditieren, und sogar Lügen zu verbreiten. Uns liegen Entwürfe für Flugblätter, Gedichte und Info-Texte vor, die falsche Informationen beinhalten und die Studierendenschaft manipulieren sollen. Das ist eine ernste Gefahr für unsere Gemeinschaft, und wir müssen geschlossen dagegen vorgehen.
Fakten
Lasst uns einige Dinge klarstellen, damit keine Missverständnisse entstehen:
- Das FemArchiv wird nicht abgeschafft! Im Gegenteil: Nach Jahren der Vernachlässigung werden wir den Zugang erweitern und den Buchbestand ausbauen.
- Das Kulturzentrum (KuZe) wird nicht geschlossen! Vielmehr soll es allen Studierenden zugänglich gemacht werden, damit mehr von uns davon profitieren können.
- Der Sozialfonds für bedürftige Studierende wird nicht abgeschafft! Ganz im Gegenteil, wir arbeiten aktiv daran, die Regelungen auszuweiten, damit noch mehr Studierende von der finanziellen Unterstützung profitieren können.
Wir appellieren an euch: Hinterfragt kritisch, was an euch herangetragen wird. Diese Gruppierung verfolgt eine klare Strategie, indem sie persönliche Gespräche mit euch führt, um Zweifel an unserem Kurs zu säen und uns zu spalten. Lasst euch nicht manipulieren! Alle Entscheidungen wurden mit einer Mehrheit im AStA getroffen und stets mit dem Studierendenparlament abgestimmt. Diese Beschlüsse wurden von einer Mehrheit der gewählten Vertreter:innen getragen – wir stehen gemeinsam hinter unserem Kurs.
Es ist schlichtweg schockierend, dass ehrenamtlich engagierte Studierende, die neben ihrem Studium für die Interessen aller arbeiten, nun Ziel solcher Angriffe sind. Einige unserer Referent:innen fühlen sich nicht mehr sicher, und die mentale Belastung ist enorm. Diese Angriffe schaden uns allen, denn sie verhindern, dass wir uns voll und ganz auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren können – für euch und für die gesamte Studierendenschaft.
Wir stehen euch für Fragen und Rückmeldungen jederzeit zur Verfügung. Bitte zögert nicht, uns zu kontaktieren. Transparenz ist uns wichtig, und wir hoffen auf eure Unterstützung, damit wir diese schwierige Situation gemeinsam meistern können.
Herzliche Grüße
Euer AStA